In Ettingen BL soll ein neuer Friedhof in einem Wald entstehen. Dort kann künftig Asche verteilt werden. Spaziergänger werden kaum bemerken, dass sie sich auf einem Friedhof befinden, da keine Grabsteine oder Kreuze erlaubt sind.
Den vollständigen Artikel finden Sie auf bz Basel vom 19. Oktober 2021: «Aufstellen von Kreuzen oder Grabkerzen verboten: Bestattungsinstitut plant neuen Waldfriedhof im Baselbiet». Der Artikel erfordert ein Abo. Informationen zum selben Thema finden Sie auch auf 20 Minuten vom 19. Oktober 2021: «ohne Sarg oder Urne – natürliche Bestattungen liegen im Trend»
Für Betroffene findet jeweils jeden zweiten Dienstag nach Ostern eine Gedenk- und Trauerfeier für Sternenkinder | Engelskinder statt. Organisiert wird der Anlass von der Spitalseelsorge des Universitätsspitals Basel.
Dienstag, 13. April 2021, 17 bis 18 Uhr
Treffpunkt: Friedhof Hörnli, Kapellenplatz. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Infos auf der Website der Stadtgärtnerei Basel.
Ich habe mich mit vier weiteren Frauen aus verschiedenen Erfahrungswelten zusammengefunden, um uns über das (Tabu-)Thema Sterben auszutauschen. Wir haben gemerkt, dass uns unsere eigenen Erlebnisberichte inspiriert und geholfen haben, uns vertieft mit den vielfältigen Aspekten des Lebensendes auseinanderzusetzen – und wie wichtig es ist, eine Sprache dafür zu finden. Mehr auf der Website der Grossmütterrevolution / Arbeitsgruppe Endlichkeit
GschichteChratte
Der Tod begegnet uns in den Anderen auf mannigfaltige Art – ehe er uns selber an der Hand nimmt. Die Arbeitsgruppe Endlichkeit der GrossmütterRevolution lädt ein, Erlebnisse rund ums Sterben in den «GschichteChratte» zu legen.
Im Tagesanzeiger vom 9. Februar 2021 wird von einem wertvollen Angebot für Hinterbliebene berichtet: ein Stammtisch, an dem Trauernde über den Verlust ihrer Lieben sprechen können.
Der Trauer- Stammtisch findet immer am ersten jedes Kalendermonats statt. Anmelden kann man sich auf der Website der Stadt Zürich . Eingeladen sind von Trauer betroffene Personen, die sich mit anderen austauschen möchten.
Eine sehr berührende Aktion von Priscilla Schwendimann aus Zürich, die dafür sorgte, dass einer einsam Verstobenen die letzte Ehre erwiesen wurde. Der Artikel ist im Tagesanzeiger vom 22. Januar 2021 erschienen.
Vor vielen Jahren habe ich in Liestal den Gedenkort für nicht beerdigte Kinder initiiert und die Skulptur «das zerbrochene Ei» entworfen. Deshalb freue ich mich sehr, dass nun auch Beisetzungen von Föten ermöglicht werden sollen. Seinerzeit war das politisch noch nicht möglich.
Den Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der Basellandschaftliche Zeitung vom 24. November 2020: Auch Kleinstgeschöpfe sollen bestattet werden können
Neue Grabformen: Sternenkinder Engelskinder
… Eigene Grabform für Kleinstgeschöpfe Für Föten, die vor der 22. Schwangerschaftswoche respektive mit weniger als 500 Gramm Gewicht sterben, gibt es keine Bestattungspflicht. Bis vor ein paar Jahren seien diese Kleinstgeschöpfe im Spital zusammen mit amputierten Körperteilen entsorgt worden, erzählt Beeler. Mittlerweile würden Föten, die von ihren Eltern nicht individuell bestattet werden, kremiert und einmal jährlich im Wald begraben. Neu soll in Liestal nun die Möglichkeit geschaffen werden, Föten auf Wunsch der Eltern in einer kleinen Urne auf dem Friedhof zu bestatten. Und das unmittelbar neben dem «Zerbrochenen Ei», an dem jährlich im November mit einer Feier der verstorbenen Frühgeburten gedacht wird. …
Einen weiteren Artikel zu diesem Thema finden Sie in der Basler Zeitung 16. Juni 2014: Ein Grabfeld für Sternenkinder
Laufen will früh verlorene Babys beerdigen. Nicht in allen Gemeinden ist das möglich. Die Fakten sind knallhart. Ein ungeborenes Kind, das vor der vollendeten 22. Schwangerschaftswoche stirbt und weniger als 500 Gramm wiegt, ist nicht meldepflichtig und hat in der Schweiz kein Anrecht auf eine Bestattung. Viele Gemeinden nehmen diese Vorgaben als Massstab für ihr Friedhofsreglement und bieten für diese sehr früh verlorenen Kinder keinen Platz.
In zwei berührenden, persönlichen Texten schildern zwei Journalisten ihre tastenden Schritte auf dem Weg des Abschiednehmens. Sie zeigen ihre Verletzlichkeit und was in dieser Zeit mit ihnen geschieht.
Gerne empfehle ich Ihnen diese beiden sorgfältigen und liebevollen Texte.
Die Artikel sind im Tagesanzeiger und in der NZZ am 15. August 2020 erschienen:
Sehenswerte Freiluft Ausstellung auf dem Friedhof am Hörnli
Die SRF-Tagesschau vom 28. April 2020 berichtete in einem sehr schönen Beitrag von der sehenswerten Freiluft-Ausstellung «Zeit Los Lassen» des Berner Künstlers Matthias Zurbrügg. 26 Wortbilder mit bis zu vier Meter grossen Buchstaben verteilen sich über die Friedhofsanlage und können während den Öffnungszeiten als Einzelpersonen frei besichtigt werden. Die Ausstellung wurde bis August 2020 verlängert.
Wie können wir Abschied nehmen ohne Umarmungen und eine würdige Feier, die wir gemeinsam erleben? Diesen Fragen geht die Sendung «Zwischenhalt» mit dem Thema «Der einsame Abschied – Begräbnisse in Zeiten von Corona» nach.