Abschied nehmen am Ende des Lebensweges, Trauergespräch und Abschiedszeremonie. Die Beerdigung und Abdankung: u.a. einem verstorbenen Menschen zu danken, für das was er den Hinterbliebenen geschenkt hat.
Jasmin Schreiber absolviert eine Ausbildung zu Sterbehebamme. In ihrem Buch «Abschied von Hermine» (Goldmann Verlag) befasst sie sich anhand ihres verstorbenen Hamsters mit der Geburt, dem Altern und dem Sterben.
Kreuz oder Grabstein: Gemeinschaftsgrab ist beliebter
Sonntagszeitung vom 17. April 2022: Das Gemeinschaftsgrab ist am beliebtesten (der Artikel ist Abopfichtig). Kirchliche Abdankungen seien immer noch gefragt – kein anderes Ritual wird so oft in Anspruch genommen – aber die Bestattungsquote sinkt. Viele lassen die Asche auch in der Natur oder in einem Bach oder im See verstreuen. Individuelle Grabstätten werden seltener.
Im Artikel wird ein Bestatter zitiert, der vermutet, dass die Verstorbenen ihren Hinterbliebenen nicht zur Last fallen möchten, speziell auch, wenn diese irgendwo in der Schweiz oder gar im Ausland leben.
Die Autorin Fabienne Riklin erwähnt den Friedhof Sihlfeld in Zürich, auf dem es 16 verschiedene Bestattungsmöglichkeiten gibt: u.a. Gemeinschaftsgräber, Themengräber und auch Baumgräber. Auch auf dem Friedhof am Hörnli (Basel | Riehen) sind ganz verschiedene Beerdigungsformen möglich. Auf der Website des Hörnlifriedhofs sind verschiedene Formen aufgelistet.
Der Artikel ist auch in der Basler Zeitung zu finden: Begräbniskultur im Wandel (17. April 2022, Abopflichtig)
Die Basler Zeitung berichtete am 10. April 2022 (der ganze Artikel benötigt ein Abo): Auf dem Friedhof Wolfgottesacker in Basel entsteht ein Gartenkunstwerk, wo den Opfern von Unfällen oder Verbrechen gedenkt werden kann.
Vor einigen Jahren wurde eine unserer Freundinnen ermordet. Seither kann ich den Schmerz, die Erschütterung von Angehörigen von Gewaltopfern noch besser verstehen und begrüsse die Initiative von Lukas Spichiger, einem jungen Politiker (Juso) aus Solothurn, der den Anstoss zu diesem Gedenkort gegeben hat.
Artikel im Tagesanzeiger und der Basler Zeitung: «Ich habe keine Angst vor dem Sterben; Diagnose unheilbar»
TA vom 17.01.222: Ich habe keine Angst vor dem Sterben
Der Artikel und das Interview mit der Psychologin Michèle Bowley ist ausserordentlich lesenswert und auch berührend. Michèle Bowley hat die Diagnose «unheilbar» erhalten. Sie spricht offen über ihre Krankheit und ihr bevorstehendes Sterben. Sie nutzt die ihr verbleibende Zeit, um anderen betroffenen Personen zu helfen. In einem Videotagebuch berichtet sie über ihre Erfahrungen mit der Diagnose Brustkrebs – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zu dem, was gut tut und was den Liebsten helfen kann.
Auf «Hallo & Tschüss» gibt Michèle Bowley wertvolle Anregungen zum Umgang mit der Diagnose «unheilbar». Sie spricht auch über die verschiedenen möglichen Beerdigungsformen und die Trauerfeier.
Artikel in der Sonntagszeitung vom 20.11.2021: «Wie trägt man ein Kind zu Grabe?»
Am 20. November 2021 ist in der Sonntagszeitung ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema «Kinderbegräbnis» erschienen. Die Autorin Paulina Szczesniak besuchte eine Bestatterin im Kanton Bern, die sich auf die Bestattung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Interessierte erfahren, welche Möglichkeiten und Angebote verwaiste, trauernde Familien in Anspruch nehmen können. Manches kann helfen, die traumatische Zeit nach einem Kindstod zu überstehen.
Den abopflichtigen Artikel in der Sonntagszeitung können Sie – hier– nachlesen.
In Ettingen BL soll ein neuer Friedhof in einem Wald entstehen. Dort kann künftig Asche verteilt werden. Spaziergänger werden kaum bemerken, dass sie sich auf einem Friedhof befinden, da keine Grabsteine oder Kreuze erlaubt sind.
20 Minuten vom 19. Oktober 2021
Den vollständigen Artikel finden Sie auf bz Basel vom 19. Oktober 2021: «Aufstellen von Kreuzen oder Grabkerzen verboten: Bestattungsinstitut plant neuen Waldfriedhof im Baselbiet». Der Artikel erfordert ein Abo. Informationen zum selben Thema finden Sie auch auf 20 Minuten vom 19. Oktober 2021: «ohne Sarg oder Urne – natürliche Bestattungen liegen im Trend»
Für Betroffene findet jeweils jeden zweiten Dienstag nach Ostern eine Gedenk- und Trauerfeier für Sternenkinder | Engelskinder statt. Organisiert wird der Anlass von der Spitalseelsorge des Universitätsspitals Basel.
Dienstag, 13. April 2021, 17 bis 18 Uhr
Treffpunkt: Friedhof Hörnli, Kapellenplatz. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Infos auf der Website der Stadtgärtnerei Basel.
Eine sehr berührende Aktion von Priscilla Schwendimann aus Zürich, die dafür sorgte, dass einer einsam Verstobenen die letzte Ehre erwiesen wurde. Der Artikel ist im Tagesanzeiger vom 22. Januar 2021 erschienen.
Friedhof Liestal: Gedenkstätte für frühverstorbene Kinder (Sternenkinder, Engelskinder)
Vor vielen Jahren habe ich in Liestal den Gedenkort für nicht beerdigte Kinder initiiert und die Skulptur «das zerbrochene Ei» entworfen. Deshalb freue ich mich sehr, dass nun auch Beisetzungen von Föten ermöglicht werden sollen. Seinerzeit war das politisch noch nicht möglich.
Den Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der Basellandschaftliche Zeitung vom 24. November 2020: Auch Kleinstgeschöpfe sollen bestattet werden können
Neue Grabformen: Sternenkinder Engelskinder
… Eigene Grabform für Kleinstgeschöpfe Für Föten, die vor der 22. Schwangerschaftswoche respektive mit weniger als 500 Gramm Gewicht sterben, gibt es keine Bestattungspflicht. Bis vor ein paar Jahren seien diese Kleinstgeschöpfe im Spital zusammen mit amputierten Körperteilen entsorgt worden, erzählt Beeler. Mittlerweile würden Föten, die von ihren Eltern nicht individuell bestattet werden, kremiert und einmal jährlich im Wald begraben. Neu soll in Liestal nun die Möglichkeit geschaffen werden, Föten auf Wunsch der Eltern in einer kleinen Urne auf dem Friedhof zu bestatten. Und das unmittelbar neben dem «Zerbrochenen Ei», an dem jährlich im November mit einer Feier der verstorbenen Frühgeburten gedacht wird. …
Einen weiteren Artikel zu diesem Thema finden Sie in der Basler Zeitung 16. Juni 2014: Ein Grabfeld für Sternenkinder
Laufen will früh verlorene Babys beerdigen. Nicht in allen Gemeinden ist das möglich. Die Fakten sind knallhart. Ein ungeborenes Kind, das vor der vollendeten 22. Schwangerschaftswoche stirbt und weniger als 500 Gramm wiegt, ist nicht meldepflichtig und hat in der Schweiz kein Anrecht auf eine Bestattung. Viele Gemeinden nehmen diese Vorgaben als Massstab für ihr Friedhofsreglement und bieten für diese sehr früh verlorenen Kinder keinen Platz.
Feiern und Rituale sind unter Einhaltung der Schutzmassnahmen(Abstände, Hygiene, Maskenpflicht) möglich. Die örtlichen Verhältnisse und Vorgaben der Behörden bestimmen die Maximalzahl der Anwesenden und allfällige weitere Bedingungen. Die Vorbereitungsgespräche können in meinem Büro in Basel – die Abstandsregeln werden selbstverständlich eingehalten – oder auch per Telefon, Zoom/Skype stattfinden.
Die aktuellen Massnahmen bezüglich des Coronavirus (COVID-19) auf den Basler Friedhöfen sowie in Bezug auf Bestattungen finden Sie auf der Website der Stadtgärtnerei Basel-Stadt, Friedhof am Hörnli