Die SRF-TV Sendung «Puls»: Trauer – Wie Sterbende beim Abschied helfen vom 13. Januar 2023 ist sehr empfehlenswert. Sie gibt viele wertvolle Tipps zum Umgang mit Leid, die beim Abschied helfen können, Depressionen zu verhindern und das Gemüt aufzuhellen.
Meist erscheint in der Kunst der Tod als «Sensemann». Wieso eigentlich nicht als dicke alte Frau? Auch dieser Frage gehen im Podcast verschiedene Personen nach, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt haben. Ich empfehle Ihnen diesen Podcast sehr.
Artikel im Tagesanzeiger und der Basler Zeitung: «Ich habe keine Angst vor dem Sterben; Diagnose unheilbar»
Der Artikel und das Interview mit der Psychologin Michèle Bowley ist ausserordentlich lesenswert und auch berührend. Michèle Bowley hat die Diagnose «unheilbar» erhalten. Sie spricht offen über ihre Krankheit und ihr bevorstehendes Sterben. Sie nutzt die ihr verbleibende Zeit, um anderen betroffenen Personen zu helfen. In einem Videotagebuch berichtet sie über ihre Erfahrungen mit der Diagnose Brustkrebs – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zu dem, was gut tut und was den Liebsten helfen kann.
Auf «Hallo & Tschüss» gibt Michèle Bowley wertvolle Anregungen zum Umgang mit der Diagnose «unheilbar». Sie spricht auch über die verschiedenen möglichen Beerdigungsformen und die Trauerfeier.
Interessierte können auf «nahesein.ch» gratis den Ratgeber für Angehörige und Freunde bestellen. Das Buch enthält viele praktische Tipps zu den Fragen der täglichen Pflege, der Sterbebegleitung und zum Umgang mit der eigenen Trauer.
Aktuell ist in der Basellandschaftlichen Zeitung (und auch im St. Galler Tagblatt) der lesenswerte, abopflichtige Artikel zum Thema erschienen: «Sie begleitete ihren Sohn daheim bis zum Tod: «Wir wollten, dass Levi zu Hause sterben kann».
Ich habe mich mit vier weiteren Frauen aus verschiedenen Erfahrungswelten zusammengefunden, um uns über das (Tabu-)Thema Sterben auszutauschen. Wir haben gemerkt, dass uns unsere eigenen Erlebnisberichte inspiriert und geholfen haben, uns vertieft mit den vielfältigen Aspekten des Lebensendes auseinanderzusetzen – und wie wichtig es ist, eine Sprache dafür zu finden. Mehr auf der Website der Grossmütterrevolution / Arbeitsgruppe Endlichkeit
GschichteChratte
Der Tod begegnet uns in den Anderen auf mannigfaltige Art – ehe er uns selber an der Hand nimmt. Die Arbeitsgruppe Endlichkeit der GrossmütterRevolution lädt ein, Erlebnisse rund ums Sterben in den «GschichteChratte» zu legen.
Death and Birth in My Life: Museum der Kommunikation in Bern
Todesfall und Geburt
Eine Ausstellung im Museum für Kommunikation in Bern beschäftigt sich mit dem Lebensanfang und dem Lebensende. Jeweils zwei Menschen berichten über ihre existenziellen Erfahrungen mit dem Tod oder einer Geburt. Die Ausstellung dauert bis am 30. Mai 2021.
Die Ausstellung ist Teil eines Langzeitprojekts des Künstlers Mats Staub über den Lebensanfang und das Lebensende :
Welche Todesfälle und welche Geburten haben mein Leben bislang geprägt und verwandelt? Wen habe ich empfangen, wen habe ich verloren und verabschiedet und was ist dabei mit mir passiert?
Im Langzeitprojekt Death and Birth in My Life sprechen Menschen miteinander über ihre Erfahrungen von Leben und Sterben. Sie werden sowohl beim Reden als auch beim Zuhören gefilmt und so sehen die Besucher:innen der Videoinstallation, auf zwei Monitoren, gleichzeitig das erzählende und das zuhörende Gesicht.
Der Tagesanzeiger vom 1. April 2021 berichtete im Artikel «Noch auf dem Sterbebett erinnerte sie sich an den Geruch ihrer Babys» (der Artikel ist kostenpflichtig).
Bei der letzten Pandemie (Spanische Grippe) vor 100 Jahren waren wir dem Tod weitgehend ausgeliefert. Dank der Entwicklung der Medizin sind wir das nicht mehr gewohnt, sondern wir mögen es selbstbestimmt bis über den Tod hinaus. Barbara Bleisch regt an, dass wir über die Frage, wie wir mit dieser Verantwortung umgehen, nachdenken.