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Trauer

Die Narben bleiben

Trauerverarbeitung

Neuer Beitrag zur Trauerverarbeitung und Trauer im Magazin der PRO SENECTUTE, Akzent 1/23 vom Januar 2023 (siehe auch unter «Presse» auf meiner Website.

Der Tod eines nahestehenden Menschen ändert oft vieles in unserem Leben. Trauernde können vorübergehend in einen psychischen und körperlichen Ausstand geraten. Als Theologin kennt Rosmarie Brunner unterschiedlichste Schicksale und Formen von Trauerverarbeitung.

Auf einmal ist alles anders
Der Tod eines nahen Angehörigen stellt das eigene Leben vorübergehend auf den Kopf. Viele sind mit diesem Umbruch vor allem in der ersten zeit überfordert, haben Mühe, zu begreifen, dass der Abschied für immer ist.
Eine umso wichtigere Funktion kommt in solchen Fällen Freundinnen und Freunden oder Verwandten zu, die einen stützen und denen man voll vertrauen kann. Darunter versteht Rosmarie Brunner Nahestehende, bei denen sich eine betroffene Person ohne Wenn und Aber ausweinen, ihre Schwächen und allenfalls auch ihre Überforderung zeigen darf. «Diese Phase braucht es», so Brunner, «sonst kann man seine Trauer nicht leben.» Das Mit-Trauern für die engsten Vertrauten auch ganz schön anstrengend sein kann, streitet die freie Theologin keineswegs ab.
Vertrauen ist ein Wort, das Rosmarie Brunner immer wieder nennt, und sie betont, wie wichtig ihr dieser Begriff ist, obwohl es ihr selbst an einer Vertrauensbasis im frühesten Leben gefehlt hat. Der Begriff ist für die Theologin eine wichtige Präzisierung: «Statt von Glauben, spreche ich lieber von Vertrauen», sagt die 64-Jährige. …

Den vollständigen Artikel finden Sie im Magazin für Kultur und Gesellschaft Akzent, Pro Senectute, 1|23, Januar 2023

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